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Tipps für eine erfolgreiche Probezeit

Du hast Dich erfolgreich beworben und der Start in den neuen Job rückt immer näher? Dann steht Dir auch die Probezeit bevor, die in Deutschland bis zu sechs Monate betragen kann.

Sollte die Zusammenarbeit während dieser Zeit nicht funktionieren, habt Ihr beide Seiten die Möglichkeit, das Arbeitsverhältnis in der Regel innerhalb von zwei Wochen aufzuheben. Im Idealfall passiert das natürlich nicht.

Hier sind ein paar Tipps, die Du in Deiner Probezeit beachten solltest:

Anspruch auf Urlaub?

Wenn Du nicht gerade einen triftigen Grund vorzuweisen hast, solltest Du während der Probezeit vorerst auf längere Urlaube verzichten. Für wichtige Termine und Feierlichkeiten sind einzelne Tage aber jederzeit vertretbar – sofern sie frühzeitig angekündigt und einvernehmlich abgesprochen werden. Sich unmittelbar nach der Einstellung ein paar Tage freizunehmen, könnte beim Arbeitgeber allerdings das Gefühl erwecken, dass Du nicht mit ausreichender Motivation in Deinen neuen Job startest. Hast Du schon vor Deiner Einstellung eine Reise gebucht, solltest Du das bereits beim Vertragsschluss thematisieren.

Kritische Äußerungen

In der Regel bist Du auch als neuer Arbeitskollege dazu eingeladen, Deine Ideen und Vorschläge in den Unternehmensalltag mit einfließen zu lassen. Gib Dir aber ein wenig Zeit, den jeweiligen Umgang mit Kritik und Einwänden im Unternehmen erst einmal kennenzulernen. Bringe Deine Kritik also in einem ausgewogenen Maße an, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes von Dir verlangt wird. Die Probezeit ist mitunter auch dazu gedacht, dass sich Dein Vorgesetzter ein Bild von Deiner Anpassungsfähigkeit und Teamfähigkeit machen kann. Somit solltest Du Deine Kritikpunkte konstruktiv und sensibel zur Sprache bringen.

Krank in der Probezeit – was tun?

Generell gilt: Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben. Deinem Arbeitgeber bringt es schließlich nichts, wenn Du weniger leistungsfähig bist, dadurch uneffektiv arbeitest und mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch Deine Kollegen ansteckst. Natürlich ist es gerade während der Probezeit wichtig, auf die Häufigkeit der Fehlzeiten zu achten und abzuwägen, ob man bei einem harmlosen Kratzen im Hals tatsächlich ins Bett gehört.

Solltest Du schwerer erkranken, Dich auskurieren müssen und der Arzt vor hoher Ansteckungsgefahr warnen, empfiehlt es sich in jedem Fall, den Vorgesetzten rechtzeitig zu informieren und dabei offen zu kommunizieren. Wenn Du so vorgehst, wird Dir auch garantiert Verständnis entgegengebracht werden.

Umgang mit Arbeitskollegen

In Bezug auf den Umgang mit Arbeitskollegen als neuer Mitarbeiter gilt: Beobachte zunächst Dein Umfeld, bevor Du überstürzt handelst. Versuche, die Unternehmenshierarchie und -kultur zu verstehen und taste Dich vorsichtig an übliche Verhaltensweisen und Kommunikationswege heran. Wie verhalten sich die Kollegen untereinander? Worüber wird gesprochen? Ist das Verhältnis lockerer oder werden private Themen gänzlich vermieden? Natürlich solltest Du Dich nicht komplett verstellen.

Versuche aber, gerade während der ersten Zeit in gewissen Situationen vorsichtig zu handeln, um nicht in unnötige Fettnäpfchen zu treten.