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Das gehört NICHT in Deinen Lebenslauf

Das Herzstück Deiner Bewerbung ist der Lebenslauf. Er zeigt Deinen schulischen und beruflichen Werdegang auf einen Blick und ist oft das erste Dokument, das vom Unternehmen unter die Lupe genommen wird. Um in der tabellarischen Form zu glänzen, solltest Du ein paar Dinge beachten und Fehler vermeiden. Wenn Du diese Tipps befolgst, hinterlässt Du mit Sicherheit einen guten ersten Eindruck.

Es gibt Dinge, die sollten privat bleiben. Früher war der Lebenslauf nicht nur auf Papier und per Hand geschrieben, sondern auch viel ausführlicher. Dort wurden oft persönliche Informationen wie die Religion, politische Einstellung oder die Berufe der Eltern angegeben. Heutzutage haben diese Details in Deinem Lebenslauf nichts mehr zu suchen. Stattdessen solltest Du Dich auf Deine beruflichen und schulischen Stationen konzentrieren. Das bedeutet, dass Du Deine Erfahrungen im Berufsleben, Praktika, Abschlüsse und Dein Abitur aufzeigen solltest.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Informationen in Deinen Lebenslauf gehören, auch wenn Du jahrelang neben Deinem Studium oder Deiner Ausbildung gejobbt hast. Wenn diese Erfahrung nicht relevant für den Job ist, den Du anstrebst, dann solltest Du sie nicht in Deinem Lebenslauf aufführen. Ein nützlicher Tipp ist, sich beim Schreiben Deiner Bewerbung in die Lage des Betrachters zu versetzen. Welche Stationen Deines Werdegangs sind relevant für die ausgeschriebene Stelle und welche Details sind eher unwichtig und lenken von Deinen wesentlichen Qualifikationen ab?

Im Idealfall sollte Dein Lebenslauf lückenlos sein. Leider sind Lücken im Lebenslauf keine Seltenheit, und besonders im tabellarischen Lebenslauf lassen sie sich nicht so einfach verbergen. Wenn Du beispielsweise eine sechsmonatige Auszeit genommen hast, um Dich neu zu orientieren, dann solltest Du das auch angeben. Wichtig ist, dass Dein Lebenslauf trotz einiger Lücken einen klaren roten Faden aufweist. Es sollte leicht erkennbar sein, in welche Richtung Du Dich bewegst und welche Bedeutung die einzelnen Stationen in Deinem Lebenslauf haben.

Eine unprofessionelle Formatierung Deines Lebenslaufs kann einen chaotischen und unprofessionellen Eindruck hinterlassen. Wenn verschiedene Schriftarten oder ungleichmäßiges Einrücken verwendet werden, kann dies dazu führen, dass Personalverantwortliche denken, dass Du Dir keine Mühe bei der Erstellung Deiner Bewerbung gegeben hast und nicht vollständig dahinterstehst. Es ist daher ratsam, sicherzustellen, dass Dein Lebenslauf eine einheitliche und klare Struktur aufweist.

Manches gehört nicht hinein. Ob Du gerne asiatische Backkunst nachbäckst oder Papageien züchtest, es ist schön, wenn Du ein erfüllendes Hobby hast. Aber solche Informationen sollten nicht direkt in Deinem Lebenslauf auftauchen, besonders wenn sie keinen Bezug zur Stelle haben, auf die Du Dich bewirbst. Wenn Du jedoch Hobbys und Interessen hast, die mit der Stelle zusammenhängen, ist es eine gute Idee, diese aufzulisten. Zum Beispiel könntest Du sportliche Aktivitäten erwähnen, um zu zeigen, dass Du eine ausgewogene Work-Life-Balance hast.

Es ist wichtig, dass Dein Lebenslauf auf nicht mehr als zwei Seiten (max. drei Seiten) passt. Schließlich soll er einen schnellen und tabellarischen Überblick über Deine bisherigen beruflichen und schulischen Erfahrungen bieten. Versuche daher, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und präzise zu sein. Wichtige Punkte solltest Du hervorheben, aber Details kannst Du auch gerne im Vorstellungsgespräch ansprechen. Gehe stichpunktartig auf die Inhalte der Tätigkeiten ein, damit der Personalentscheider auf einen Blick sieht, was Deine Schwerpunkte waren.

Damit Dein Lebenslauf nicht unbeantwortet bleibt, ist es wichtig, dass Du ausreichend Kontaktinformationen angibst. Auch wenn Du bereits Deine Telefonnummer und Adresse auf dem Deckblatt angegeben hast, solltest Du diese Informationen im Lebenslauf nochmals wiederholen. Auf diese Weise machst Du es den HR-Managern einfach, Dich zu kontaktieren und erhöhst somit Deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Vermeide unbedingt amateurhafte Fotos oder Schnappschüsse in Deinem Lebenslauf. Denn der erste visuelle Eindruck kann Deinen professionellen Auftritt entweder unterstützen oder negativ beeinflussen. Es lohnt sich also, in ein professionelles Foto zu investieren und dafür einen erfahrenen Fotografen zu engagieren.

Vermeide unbedingt Rechtschreibfehler, um Deine Professionalität im Lebenslauf zu unterstreichen. Auch vermeintlich kleine Fehler können einen äußerst negativen Eindruck hinterlassen. Lasse deshalb am besten noch einmal eine Korrektur durchführen, bevor Du die Unterlagen abschickst.