Recruitingprozesse optimieren – ein Schlüssel zum Erfolg

Effektive Zusammenarbeit zwischen Recruitern und Fachabteilungen: Ein entscheidender Vorteil
Die Zusammenarbeit zwischen Recruitern und Fachabteilungen ist oft entscheidend für den erfolgreichen Besetzungsprozess von offenen Stellen. Eine reibungslose und effektive Kommunikation auf Augenhöhe kann den gesamten Prozess optimieren und die Qualität der Bewerber erhöhen.
Allerdings stellt sich dies in der Praxis oft als eine große Herausforderung dar: Recruiter haben Schwierigkeiten, die Fachabteilungen überhaupt zu erreichen, da diese häufig ausgelastet sind und keine Zeit für den Austausch haben. Dieses Problem führt nicht selten dazu, dass Stellen nicht rechtzeitig oder nicht adäquat besetzt werden können.
Auch für Personaldienstleister bzw. Personalvermittler treffen wir hier oft unseren guten alten Bekannten, den „Rohrkrepierer“ wieder, da sich Prozesse verzögern und oftmals die guten Kandidat:innen auf dem Weg zum Ziel abspringen. (trotz regelmäßiger und intensiver Feedbackgespräche unsererseits, die dann auch wieder Zeit (und Geld) kosten.
Die Herausforderung: Erreichbarkeit der Fachabteilungen
Recruiter stehen häufig vor dem Problem, dass Fachabteilungen schwer zu „greifen“ sind. Dies liegt daran, dass Fachkräfte in den Abteilungen oft stark ausgelastet sind und ihre Prioritäten auf dringende Projekte und tägliche Aufgaben setzen. Diese Auslastung führt dazu, dass sie selten die notwendige Zeit für ausführliche Gespräche mit Recruitern finden. Ohne regelmäßigen Austausch können jedoch die spezifischen Anforderungen und Erwartungen an neue Mitarbeiter nicht klar kommuniziert werden. Dies wiederum führt dazu, dass Recruiter Schwierigkeiten haben, passende Kandidaten zu identifizieren und zu präsentieren. Ein mangelnder Austausch kann also zu Verzögerungen und suboptimalen Besetzungen führen, was letztlich die gesamte Produktivität und Effizienz des Unternehmens beeinträchtigen kann.
Was können Recruiter also tun, um hier Abhilfe zu schaffen und eine gangbare Lösung für alle zu schaffen?
Strategien zur Verbesserung der Zusammenarbeit
Um diese Herausforderung zu meistern, können Recruiter verschiedene Strategien anwenden, um eine effektive Kommunikation mit den Fachabteilungen sicherzustellen:
Verstehen der Fachabteilung und ihrer Bedürfnisse: Um auf Augenhöhe kommunizieren zu können, ist es unerlässlich, die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der Fachabteilungen zu verstehen. Dies bedeutet:
Einarbeitung in die Fachthemen: Recruiter sollten sich über die relevanten Fachbegriffe, Trends und Herausforderungen der jeweiligen Abteilung informieren. Ein grundlegendes Verständnis der fachlichen Zusammenhänge erleichtert den Dialog und zeigt den Fachabteilungen, dass ihre Belange ernst genommen werden.
Regelmäßige Meetings: Regelmäßige Treffen mit den Fachabteilungen sind entscheidend, um deren aktuelle Projekte, Ziele und Engpässe zu verstehen. Diese Meetings bieten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand und die zukünftigen Bedürfnisse auszutauschen.
Verbindliche Terminvereinbarungen: Recruiter sollten proaktiv auf die Fachabteilungen zugehen und verbindliche Termine für Gespräche vereinbaren. Diese sollten in den Kalendern der Beteiligten als feste, nicht verschiebbare Termine eingetragen werden.
Effiziente Nutzung der Zeit: Die Zeit der Fachabteilungen ist kostbar. Daher sollten Meetings gut vorbereitet und effizient durchgeführt werden. Kurze, prägnante Gespräche, in denen die wichtigsten Punkte schnell und klar angesprochen werden, sind oft effektiver als lange Diskussionen.
Vertrauensaufbau und Partnerschaft:
Gemeinsame Ziele definieren: Recruiter und Fachabteilungen sollten gemeinsam die Ziele des Rekrutierungsprozesses festlegen. Dies fördert ein gemeinsames Verständnis und einen stärkeren Zusammenhalt.
Feedback einholen und geben: Ein kontinuierlicher Austausch von Feedback kann dazu beitragen, die Zusammenarbeit stetig zu verbessern. Fachabteilungen sollten die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen und Anregungen einzubringen, und auch Recruiter sollten regelmäßig Rückmeldungen zu den eingegangenen Bewerbungen und zum Prozess geben.
Empathie und Verständnis: Es ist wichtig, Verständnis für die Arbeitsbelastung der Fachabteilungen zu zeigen und empathisch zu kommunizieren. Dies fördert ein positives Arbeitsklima und verbessert die Zusammenarbeit.
Die erfolgreiche Besetzung von Stellen hängt maßgeblich von der effektiven Zusammenarbeit zwischen Recruitern und Fachabteilungen ab. Eine enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist der Schlüssel, um die besten Talente zu gewinnen und die gesteckten Unternehmensziele zu erreichen.
Liebe Recruiter – bleibt dran und steckt den Kopf nicht in den Sand – es lohnt sich!
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