Das Wichtigste in Kürze
● Vom Lebenslauf zur Lernkurve: Warum Skills die Währung der Zukunft sind
● Recruiting wird zum Service: Wer nicht begeistert, verliert
● Hybrid Recruiting: Persönlich, aber bitte digital
● Daten schlagen Bauchgefühl: HR wird strategischer
● Recruiting wird zur Markenfrage

Inhaltsverzeichnis
„Wo sind die passenden Bewerber geblieben?“
– Diese Frage stellen sich 2025 viele HR-Teams, wenn sie auf ihre offenen Positionen im kaufmännischen Bereich blicken. Während Anforderungen steigen und Bewerbungen zurückgehen, verändert sich das Recruiting unter der Oberfläche drastisch. Wer weiter auf die Methoden von gestern setzt, wird morgen den Anschluss verpassen.
In diesem Trendbericht zeigen wir, welche Entwicklungen im kaufmännischen Recruiting jetzt wirklich zählen – und wie Sie Ihre Strategie neu ausrichten können, bevor es andere tun.
Vom Lebenslauf zur Lernkurve: Warum Skills die Währung der Zukunft sind
Der perfekte Lebenslauf? Gibt’s kaum noch. Stattdessen zählen Lernbereitschaft, digitale Grundkompetenz und Anpassungsfähigkeit. Kaufmännische Fachkräfte, die heute gesucht sind, bringen oft nicht das mit, was im Anforderungsprofil steht – aber das, was morgen gebraucht wird.
Was das für Sie bedeutet: Weg mit der starren Mustervorlage. Wer Skills erkennt – auch quer gedacht –, besetzt Stellen nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger.

Recruiting wird zum Service: Wer nicht begeistert, verliert
2025 ist der Bewerbungsprozess keine Einbahnstraße mehr. Bewerbende erwarten, behandelt zu werden wie Kunden – mit Transparenz, Tempo und echter Wertschätzung. Gerade im kaufmännischen Bereich, wo viele Jobs austauschbar erscheinen, wird die Candidate Experience zum echten Wettbewerbsvorteil.
Unser Tipp: Machen Sie Ihre HR-Abteilung zum „Kundenservice“ für Talente. Automatisierung hilft, aber entscheidend bleibt: persönlicher Kontakt zur richtigen Zeit.
Hybrid Recruiting: Persönlich, aber bitte digital

Die Mischung macht’s: Persönliche Gespräche sind wichtig, doch der Erstkontakt und viele Prozesse laufen heute digital. Recruiting Trends kaufmännisch zeigen, dass Bewerber:innen insbesondere im kaufmännischen Umfeld auf unkomplizierte, digitale Bewerbungswege setzen – aber nicht auf Künstlichkeit.
Stellen Sie sich darauf ein: Mobile Bewerbung, Chatbots mit Sinn, automatisierte Terminvereinbarung – und trotzdem ein echter Mensch als Ansprechpartner.
Daten schlagen Bauchgefühl: HR wird strategischer
Weg vom „Wir machen das immer so“ – hin zu faktenbasierten Entscheidungen. Moderne Recruiting-Abteilungen nutzen 2025 datengetriebene Insights, um Zielgruppen besser zu verstehen, Streuverluste zu minimieren und den Auswahlprozess zu optimieren.
Beispiel: Analysieren Sie, welche Kanäle bei Ihnen tatsächlich kaufmännische Talente liefern – und schalten Sie dort gezielter. Recruiting Trends kaufmännisch zeigen: Weniger Gießkanne, mehr Präzision.

Recruiting wird zur Markenfrage
Ob Kandidat:in oder Kunde – beide googeln Ihr Unternehmen. Wer heute nicht zeigt, wofür er steht, verliert Vertrauen. Das gilt auch für kaufmännische Stellen. Arbeitgebermarke, Karriereseite, Social Media – alles muss auf die gleiche Botschaft einzahlen: Warum lohnt es sich, bei Ihnen zu arbeiten?
Denken Sie voraus: Wer 2025 sichtbar und glaubwürdig kommuniziert, gewinnt auch in engen Märkten die passenden Köpfe.

Esther Hestert
Esther ist Head of Marketing & Sales beim A-TEAM und beschäftigt sich täglich mit den Herausforderungen rund um Recruiting, Employer Branding und strategische Personalgewinnung. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Personalvermittlung sowie in Projekten im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung und der Personalentwicklung kennt sie den Markt aus unterschiedlichen Perspektiven. In ihren Blogartikeln teilt sie ehrliche Einblicke, aktuelle Trends und erprobte Strategien – praxisnah, direkt und mit einem Blick für das, was wirklich funktioniert
2025 wird das Jahr der strategischen Weichenstellung
Recruiting im kaufmännischen Bereich ist kein Selbstläufer mehr. Wer jetzt investiert – in Technologie, in Menschen und in Prozesse – wird 2025 als Gewinner dastehen. Die Trends zeigen klar: Es geht nicht um mehr Bewerbungen, sondern um passendere.
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